Primeln (Primula): Pflege & Vermehrung
Standort & Pflege Primeln
Standort im Sommer und Winter:
Die vielen verschiedenen Primelarten erfreuen sich sowohl als Balkon- und Kübelschmuck im Frühjahr, sowie als Saisonpflanze in kühlen Räumen großer Beliebtheit. Sie bevorzugen alle einen hellen bis halbschattigen Standort, an dem sie keinesfalls der prallen Mittagssonne ausgesetzt sind. Möchte man die Blütenpracht lange erhalten, sind während dieser Zeit Temperaturen zwischen 10 und 15 °C angebracht. Ist es wärmer, sollte man auf eine höhere Luftfeuchtigkeit achten. Die Becherprimel verträgt die meiste Wärme.
Substrat:
Normale Blumenerde ist völlig ausreichend.
Gießen:
Primeln werden gleichmäßig feucht gehalten, wobei Staunässe unbedingt zu vermeiden ist.
Düngen:
Gedüngt wird lediglich kurz vor und während der Blütezeit im Abstand von etwa 2 Wochen. Nur die Becherprimel wird bis September gedüngt, wenn sie weiter kultiviert werden soll.
Tipps zur Pflege:
Einige Arten können im Garten weiter kultiviert werden.
Krankheiten & Schädlinge Primeln
Schädlinge:
- Bei zu warmer und trockener Haltung kommt es zum Befall durch Spinnmilben und Blattläuse.
Krankheiten:
- Vergilbte Blätter treten bei Eisenmangel auf, wenn das Gießwasser zu kalkhaltig ist. Bei zu feuchter Haltung kommt es zu Grauschimmel.
Vermehrung Primeln
Die Vermehrung der Primel erfolgt durch Aussaat, gestaltet sich jedoch eher schwierig. Die Kissenprimel ist ein Lichtkeimer.
Weitere Infos Primeln
Klasse & Familie:
Ordnung: Heidekrautartige (Ericales)
Familie: Primelgewächse (Primulaceae)
Unterfamilie: Primuloideae
Gattung: Primeln
Weitere Namen: Primel
Herkunft: Die Primel findet sich ursprünglich in den Wäldern und Wiesen Asiens und Europas.
Giftig: Primula obconica, die „Becherprimel“ enthält einen Giftstoff, der starke Allergien auslösen kann. Der Stoff nennt sich „Primin“ und brachte dieser Primelart den Spitznamen „Juckprimel“ ein.
Blütezeit: Die Blütezeit variiert je nach Art.
Bildnachweis/Pictures by:
1st photo by Peter aka anemoneprojectors - Primrose (Primula vulgaris) - CC BY-SA 2.0