Mikanie (Mikania ternata): Pflege & Vermehrung
Standort & Pflege Mikanie
Die Mikanie ist durch ihre Färbung etwas Besonderes. Die Triebe sind in einem Dunkelrot gefärbt, die Oberseite der Blätter ist dunkelgrün und die Unterseite zeigt sich in einem ebenfalls dunklen Violettrot. Alles ist mit einer angenehm weichen Behaarung bedeckt.
Standort im Sommer und Winter
In einem warmen, mäßig luftfeuchten Zimmer mit Temperaturen über 15°C fühlt sie sich wie zuhause. Viel Sonne braucht sie nicht, es genügt ihr ein leicht bis gut belichtetes Plätzchen. Jungpflanzen die von Anfang an mehr Licht genossen haben, verkraften auch später stärkere Sonne. Die Mikanie ist sowohl in einer Ampel hängend als auch kletternd eine sehenswerte Pflanze.
Substrat
Sie wird in einfache Blumenerde getopft.
Gießen
Am besten wässert man stetig in leichten Mengen, so dass eine Grundfeuchtigkeit beibehalten wird. Die Pflanze hat die Eigenschaft, dass gewisse Sprossteile sehr gut Wasser speichern, weshalb ein kurzweiliges Austrocknen nicht schadet. Die empfindlichen Blätter sollten generell von Wasser verschont bleiben.
Düngen
In der Zeit von Frühjahr bis Herbst gibt man alle zwei Wochen eine Düngedosis. Im Winter nur noch einmal monatlich.
Tipps zur Pflege
Zur Stabilisierung kletternder Exemplare empfiehlt sich eine Rankhilfe. Kleinere Einkürzungen der Triebe können jederzeit gemacht werden. Spätestens nach 3 Jahren sollte man aber einen insgesamt kräftigen Rückschnitt vorgenommen haben, der neue Kraft bringt. Auch das Austauschen durch Jungpflanzen ist natürlich möglich.
Krankheiten & Schädlinge Mikanie
Krankheiten
- Die Mikanie mag die feuchtwarme Luft ihrer Heimat. Ist diese allerdings zu hoch, bildet sich leicht Grauschimmel.
- Ein recht dunkler Standort birgt die Gefahr, dass die Blätter eine schwarzgrüne Färbung annehmen und er die samtige Behaarung abwirft.
Schädlinge
- Gelegentlich können Wollläuse die Pflanze bevölkern.
Vermehrung Mikanie
Von der Mutterpflanze abgetrennte Triebteile werden in frisches Substrat getopft.
Weitere Infos Mikanie
Klasse & Familie:
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Unterfamilie: Asteroideae
Tribus: Eupatorieae
Gattung: Mikania
Weitere Namen: Mikanie
Herkunft: Sie wächst ursprünglich im feuchtwarmen Regenwald in Brasilien.
Giftig: Kein Hinweis auf eine Unverträglichkeit vorhanden.
Blütezeit: Blüten sind in der Züchtung leider fast nie zu sehen.