Kussmäulchen (Hypocyrta glabra): Pflege & Vermehrung
Standort & Pflege Kussmäulchen
Durch das dunkelgrün glänzende Blattwerk des Kussmäulchens leuchten orange-rote, bauchige Blüten hervor. Die auch „Nematanthus“ genannte Pflanze wächst gedrungen und wirkt mit seinen Farben lebendig und frisch. Häufig wird sie in Hängeampeln gepflanzt.
Standort im Sommer und Winter
Ob im Zimmer oder im Freien – der hellste Ort ist für sie immer der Beste, nur viel Sonne verträgt sie schlecht. Auch im Winter braucht sie es gut belichtet, aber etwas kühler bei 15°C. Diese Phase ist Voraussetzung für eine schöne Blüte im kommenden Frühjahr.
Substrat
Gewöhnliche Blumenerde eignet sich ideal.
Gießen
Generell ist es wichtig, Wasser mit einer weichen Qualität zu verwenden. Während des Sommer ist das Substrat nur mittelstark zu gießen und sobald es kälter wird, werden die Wassergaben dann auf ein Minimum verringert.
Düngen
In der Vegetationszeit alle 14 Tage düngen.
Tipps zur Pflege
Nachdem das Kussmäulchen über den Sommer geblüht hat, schneidet man die Triebe etwas zurück. Das bringt im nächsten Jahr einen dichteren Wuchs und begünstigt eine reiche Blüte.
Krankheiten & Schädlinge Kussmäulchen
Krankheiten
- Krankheiten sind kein Problem.
Schädlinge
- Hat es die Pflanze im Winter zu warm, fühlen sich Blattläuse auf ihr besonders wohl.
Vermehrung Kussmäulchen
Die Triebspitzen werden in frisches Substrat gepflanzt.
Weitere Infos Kussmäulchen
Klasse & Familie:
Familie: Gesneriengewächse (Gesneriaceae)
Weitere Namen: Kussmäulchen, Bauchblume
Herkunft: Stammt aus den feuchtwarmen Waldgebieten in Brasilien.
Giftig: Kein Hinweis auf eine Unverträglichkeit vorhanden.
Blütezeit: Von Frühjahr bis Sommer trägt das Kussmäulchen kleine, orange-rote, bauchige Blüten.
Bildnachweise / Pictures by:
1st photo by Andrey Zharkikh - 2012.04.21_19.48.27_IMG_7189 - CC BY 2.0
2nd photo by Dinkum - Nematanthus gregarius - Kew Gardens - CC0 Public Domain